Seit 125 Jahren handwerkliche Konditorenkunst

Diese Torten! Flach oder hoch, mit Früchten oder schokoladenglänzend, eine neben der anderen. Einige Reihen übereinander in der Theke hinter Glas, davor von morgens bis abends das Kommen und Gehen der Genießer, die auch weite Wege in Kauf nehmen, um an die süßen Verlockungen zu kommen.

125 Jahre wurde das Familienunternehmen in diesen Tagen – ein stolzes Alter für einen Handwerksbetrieb.

Seit dem Jahr 1891 werden im Café Schubart Konditor- und Backwaren in handwerklicher Tradition und nach höchsten Qualitätsmaßstäben gefertigt. Deshalb wurde schon der Gründer Carl Schubart schnell zum Hoflieferanten ernannt. Im Jahr 1925 erfolgte der erste Umbau zu einem hochmodernen Café, dies galt als Vorbild für andere Städte. Eine ganz besondere Ehre wurde dem Familienunternehmen im Jahr 1932 zuteil: Die Konditorei lieferte die Hochzeitstorte zur Trauung des schwedischen König Gustaf Adolf mit Prinzessin Sybilla. 1976 wurde Schubarts Teestube eröffnet. Im gleichen Jahr legte Wolfgang Schubart dieGehilfenprüfung ab und konnte in der vierten Generation in die Fußstapfen der erfolgreichen Vorfahren treten. 1982 absolvierte Wolfgang Schubart die Meisterprüfung im Konditorenhandwerk.

Bis zum heutigen Tag entstand durch vielfältige Umbaumaßnahmen und Erweiterung der Standorte ein umfangreiches Angebot für Tortenfans und andere Leckermäulchen. Seit nunmehr 41 Jahren betreibt Wolfgang Schubart mit seiner Ehefrau das Unternehmen. „Die fünfte Generation, meine Söhne Christian und Maximilian, stehen nun bestens ausgebildet in den Startlöchern und leisten seit einigen Jahren schon ihren Beitrag zum erfolgreichen Fortbestand der Firma“, erklärt der Konditormeister stolz. Auch im Bereich Innovation geht das Familienunternehmen neueWege. Als Mitglied im Innovationskreis deutscher Konditormeister wird der künstlerische Aspekt des Handwerks gelebt.

„Zum Erfolg gehören auch die langjährigen Mitarbeiter, auf deren Fachwissen man bauen kann, sie gehören zu den tragenden Säulen des Unternehmens“,sagt Schubart.

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